In diesem Jahr keine Brauchtumsfeuer zu Ostern
Auf Sammlungen verzichten / Annahme von Grünschnitt geregelt
Bedingt durch die Corona-Pandemie wird es in den Kommunen im Landkreis Oldenburg auch in diesem Jahr keine Brauchtumsfeuer zu Ostern geben. Darauf haben sich die Bürgermeisterin und die Bürgermeister verständigt. Sinn und Zweck der Osterfeuer seien soziale Zusammenkünfte in den Ortschaften. Da die Infektionszahlen aktuell sogar noch höher seien als vor einem Jahr, könnten solche Veranstaltungen derzeit leider nicht genehmigt werden. Landrat Carsten Harings begrüßt die Entscheidung der Kommunen: „Der Schutz der Gesundheit geht ganz klar vor.“
Die Absage der Brauchtumsfeuer wird bereits jetzt bekanntgegeben, da normalerweise in Kürze vielerorts das Aufschichten und Sammeln von Grünschnitt und sonstigem Brenngut beginnen würde. Darauf soll nun von vornherein verzichtet werden, zumal es keinerlei Aussicht auf Genehmigung der Feuer gibt.
Ein Abbrennen von gesammelten Pflanzenabfällen (früher „Brenntage“) ist nach der Pflanzenabfallverordnung nicht mehr zulässig. Aus Umweltschutzgründen wird der Verwertung Vorrang gegeben. Daher hat der Landkreis Oldenburg dezentrale Annahmestellen für Grünabfall eingerichtet.
An den Standorten Dötlingen-Neerstedt, Wildeshausen, Wardenburg und Hude ist bereits jetzt eine Verwertung möglich. Am 2. März öffnen auch die Grüngutannahmestellen in Harpstedt, Sage und Hatten wieder. Zu geringen Gebühren kann der Grünabfall dort abgegeben werden. Einzelheiten zu den einzelnen Standorten finden sich im Internet auf der Seite des Landkreises Oldenburg